Wie sehen unsere Arbeitswelten von morgen aus? Vor dem Hintergrund der aktuellen Herausforderungen stellt sich diese Frage noch einmal ganz neu. Auch vor der radikalen Umstrukturierung unseres Arbeitslebens versprach das Thema New Work eine neue Perspektive auf die Frage nach der Zukunft der Arbeit in unserer vernetzten und komplexer werdenden Welt zu sein. Inzwischen trifft dies umso mehr zu. Zwischen Work-Life-Balance, Flexwork und Home-Office verschmelzen die Grenzen von Arbeiten und Leben. Wir arbeiten nicht mehr, um zu leben, und wir leben nicht mehr, um zu arbeiten. Man könnte fast meinen: WE DON‘T WORK.
Mit jeder Edition der Workshopreihe wollen wir andere Facetten des Begriffs New Work beleuchten und so ein Kaleidoskop gesellschaftlich relevanter Themen erforschen. Unter Headlines wie „WE DON‘T WORK WE CARE“, „WE DONT WORK WE EAT“ oder „WE DON‘T WORK WE SLEEP“ werden Experten ihr Fachwissen rund um ausgewählte Themen wie Social Leadership, nachhaltiges Essen oder gesunden Schlaf mit uns teilen. Für einen gemeinschaftlichen Wissenstransfer werden die gewonnenen Einblicke durch praktische Anwendungen für jeden Einzelnen direkt erfahrbar. Neben gesellschaftlichen Veränderungen wollen wir neue Visionen der sozialen Aspekte unserer zukünftigen Arbeitskulturen untersuchen.
Mit der Frage „Wie werden wir in Zukunft arbeiten?“, wollen wir dabei nicht nur über das Arbeiten selbst sprechen, sondern den Raum öffnen für die Frage „Wie werden wir in Zukunft leben?“.
Und plötzlich geht es doch...! Home-Office, flexible Arbeitszeiten, digitale Meetings – was für einige Unternehmen bislang noch Zukunftsmusik zu sein schien, setzt sich heute im Zuge der Corona-Krise umso schneller in die Realität um.
Dieser Zugewinn an persönlicher Selbstbestimmtheit in Unternehmen und Flexibilität in der Ausgestaltung unternehmerischer Strukturen stellt das Management vor ganz neue Herausforderungen. Das Unternehmen kann nicht mehr persönlich durchstrukturiert werden und Arbeitsmodelle müssen zunehmend auf Vertrauen und Absprachen beruhen. Schlagwörter wie digitale Innovation, Agilität und dezentrale Unternehmenskultur rücken in den Vordergrund.
Welchen Mehrwert kann Social Leadership für die Arbeitskultur von morgen haben? Wie können wir dem bislang vorherrschenden Konzept von „rapid growth“ nachhaltigere Unternehmensmodelle gegenüberstellen, die sich auf den „longterm value“ fokussieren?
Margit Sichrovsky + Kim Le Roux
Gründerinnen LXSY ARCHITEKTEN
»Es ändert sich gerade, wie Arbeitsräume aussehen können. Es gibt nicht die Lösung one-size-fits-all, sondern die Räume müssen individuell passend für die Unternehmenskultur gestaltet werden.«
Cornelius Schaub
Transformations- und New Work Architekt
»In der aktuellen Situation merken wir auch, dass das ins Büro Kommen auch mehr ist, als nur nebeneinander in Räumen zu sitzen.«
Nicolas Fuchs
Sales wexim GmbH
»In Zukunft werden Vertrauen und Empathie einen viel höheren Stellenwert gewinnen. Menschliche Beziehungen sind schon immer der Kern für gute Architektur gewesen.«
Teresa von Haken
Sales kvadrat
»Social Leadership bedeutet für mich: jede Menge Interaktion und Verständnis.«
Francesco Coccia + Wolfgang Kriegs
Sales Management + Sales Deutschland system180
»In unserer Vorstellung wird eine Vielfalt an Räumen zur Verfügung gestellt, die temporär genutzt werden können.«
Erik Spiekermann
Supervisory board Eden Spiekermann
»Ich wünsche mir: mehr Sofa, mehr Küche, mehr Rumsitzen, mehr miteinander Reden und mehr aufeinander Zugehen.«
Susanne Krüger
CEO Safe the Children Deutschland
»Wir haben durch Corona gelernt, dass wir dies als Chance nutzen können, um uns neu zu erfinden.«