ʌnˈkɒmən: ankommen in the uncommon – Ankommen im Unbekannten. Das Thema der Schwelle, des Übergangs, aber auch des Getrenntseins ist das zentrale Motiv des Entwurfes. An der Schnittstelle von Wohnen und Gewerbe in Berlin Weißensee entsteht ein neues integratives Kiezquartier, das ein Ankommen ermöglicht. Die Anordnung von drei Baukörpern spannt in dazwischenliegenden Plätzen, Gassen, Höfen und offene Gängen Schwellen- und Kommunikationsräume auf, die das Gemeinsame aber auch das Intime zulassen.
Die Fassaden aus vorgefertigten opaken und transluzenten Platten umhüllen schützend wie eine Membran die Stahlbetonskelettbauten. Die äußere Gestalt der Baukörper wirkt dabei freundlich, hell und durchlässig, wohingegen die Höfe im Inneren durch Holzverkleidungen einen intimen Charakter erhalten. Neben Co-Working-Bereichen, Ateliers, Werkstätten und Praxen finden ebenso Mikrowohnungen für Familien und Wohngemeinschaften ihren Platz. Flexible Grundrisslösungen lassen die Wohnungen nach Bedarf wachsen und schrumpfen. Die Erschließung erfolgt über Laubengängen in den Höfen.